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Über den Trauerfall (1)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Friedrich Kruse, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
10.04.2008 um 18:40 Uhr von VRSKaum ein Bockumer wird ihn nicht gekannt haben: Friedrich Kruse, der Ortsheimatpfleger, der in vielen Vereinen, in der Politik und in der Kirche aktiv war, ist tot. Im Alter von 74 Jahren hat er den schweren Kampf gegen seine Krankheit verloren.
Seit 1953 hat der ehemalige Bergingenieur von Radbod in Bockum-Hövel gelebt und gewirkt. Kruse war von 1964 bis 1974 Ratsherr der selbstständigen Stadt Bockum-Hövel und gehörte von 1975 bis 1979 für die CDU der Bezirksvertretung an. Für seine Verdienste wurde er mit der Bezirksmedaille ausgezeichnet.
"Fritz" Kruse war nicht nur Mitglied der Plattdeutschen Runde, sondern ganz aktiv im Bockumer Kirchenchor und im Quartettverein. Der passionierte Jäger hat auch das Jagdhorn geblasen. Nach seiner Pensionierung brachte er sich selbst das Orgelspiel bei. Seitdem hat man ihn oft auch bei den verschiedensten Anlässen in der Kirche beim Orgelspiel gehört. Sein ganz besonderes Interesse galt jedoch der Heimatgeschichte. Schon früh hatte er begonnen, Fotos und Geschichten aus dem ländlichen Raum zusammen zu tragen. Sein Augenmerk galt alten Bildstöcken, alten Flur- und Grenzbezeichnungen. Sein Wissen und seine Sammelleidenschaft sollte ihm seit 1991 zugute kommen, als er durch den Westfälischen Heimatbund in Münster zum Ortsheimatpfleger bestellt wurde.
Bezirksvorsteher Günter Bachtrop, der Kruse vor einigen Tagen als Ortsheimatpfleger "beerbt" hat, trauert um einen guten Freund und um ein Vorbild. Kruse habe viel für den Ortsbereich Bockum getan. Er werde vielen in guter Erinnerung bleiben. (hwa)