Wolfgang Monschein

Wolfgang Monschein

* 20.02.1938
† 28.01.2009 in Welver
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Über den Trauerfall (3)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Wolfgang Monschein, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von Trauer.de Redaktion, Hamm

01.02.2009 um 11:05 Uhr von VRS
Als "kantige Persönlichkeit" wurde Wolfgang Monschein beschrieben, als jemand, der helfend zupackt, umsichtig, zielstrebig und reflektiert arbeitet. 13 Jahre lang hat er das Gymnasium Hammonense geleitet und die Schule entscheidend geprägt. Nun ist Wolfgang Monschein im Alter von 71 Jahren gestorben. Die Karriere Monscheins begann im Umkreis des Bergbaus: 1938 in Herne geboren, absolvierte er nach der Schule eine kaufmännische Lehre bei der Hibernia Bergwerks AG, machte 1962 am Abendgymnasium das Abitur und studierte anschließend in Münster Geschichte, Latein und Sozialwissenschaften. Nach dem Studienabschluss 1970 blieb Monschein drei Jahre lang Assistent für mittelalterliche Geschichte am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität. Es folgten das Referendariat in Münster und die ersten Lehrerstellen in Lünen und Dortmund. Seit 1976 Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Westfalen-Lippe, stieg er schnell zum Fachleiter am Dortmunder Bezirksseminar auf und bildetet dort angehende Geschichtslehrer aus. Das Kultusministerium berief ihn in die Schulbuchkommission für Geschichte. 1989 übernahm Monschein die Leitung des Gymnasiums Hammonense, dem er bis 2002 vorstand. 1 049 Schüler nahmen ihr Abiturzeugnis aus seiner Hand entgegen. In seine Amtszeit fallen der ökologisch orientierte Schulumbau und die Renovierung der denkmalgeschützten Aula mit ihrem Meistermann-Fenster. Das pädagogische Profil der Schule schärfte Monschein durch die Entwicklung eines Schulprogramms, das unter anderem eine schulinterne Lehrerfortbildung ("Schilf") vorsah. Das Ergebnis der Arbeiten wurde 2001 in einem dreibändigen Werk zusammengefasst. Hartnäckig, aber verlässlich habe Monschein seine Ziele verfolgt, würdigte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann den scheidenden Direktor bei dessen Verabschiedung 2002. 2007 kehrte Monschein noch einmal an eine Schule zurück, unterrichtete Latein am Marie-Curie-Gymnasium in Bönen. Die Verbindung kam durch Günther Ahlers zustande. Der ehemalige "Hammo"-Lehrer ist in Bönen stellvertretender Direktor. "Monschein habe einen reichen Erfahrungsschatz mitgebracht", sagt Ahlers. "Er hat mit den Leuten kommuniziert, fand schnell viele Gesprächspartner."

Von Irmgard Hilger, Arnsberg

01.03.2011 um 10:46 Uhr von VRS
Lieber Wolfgang! 25 Jahre ist es her, dass ich meine Berufsplanung als Lehrerin aufgegeben habe und in der Rechtspflege tätig wurde. Das bin ich immer noch. Du warst der Fachleiter Geschichte, mit dem ich mich vor meinem Ausstieg als Referendarin ausführlich und wirklich gut beredet habe. Mir ist dieses Gespräch bis heute als sehr fruchtbar in Erinnerung geblieben. Vielleicht winkst Du mir mal von oben zu ;-) Irmgard H.

Von Irmgard Hilger, Arnsberg

01.03.2011 um 10:52 Uhr von VRS
Lieber Wolfgang! 25 Jahre ist es her, dass ich meine Berufsplanung als Lehrerin aufgegeben habe und in der Rechtspflege tätig wurde. Das bin ich immer noch. Du warst der Fachleiter Geschichte, mit dem ich meinen Ausstieg aus dem Referendariat gut und ausführlich bereden konnte. An dieses Gespräch habe ich immer noch ein lebhafte Erinnerung. Vielleicht winkst Du mir mal von oben zu ;-) Irmgard