Wilhelm Blumendeller

Wilhelm Blumendeller

* 14.06.1929
† 12.04.2010 in Soest-Ampen
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Gedenkkerze

Christian Kreggenfeld

Entzündet am 28.05.2015 um 14:06 Uhr

Ich denke immer gern zurück an meine Aufenthalte bei Blumendeller und die herzliche und immer lustige Bewirtung vom CHEF. Schön war es. Alles Gute

Von WillY Vom Bauernland, Lippetal

15.04.2010 um 21:34 Uhr von VRS
Du bist immer ein großes vorbild für alles was wircklich zählt !!!

Von Trauer.de Redaktion, Hamm

15.04.2010 um 09:58 Uhr von VRS
"Prost, Herr Ministerpräsident." Das Bild ist unvergessen: Als die Amper die 1150-jährige Geschichte ihres Ortes Revue passieren ließen, füllte Wilhelm Blumendeller den Krug des damaligen Landesvaters Johannes Rau, hielt mit ihm am Tresen einen gemütlichen Plausch und stieß mit dem prominenten Gratulanten - später Bundespräsident - fröhlich auf den Dorf-Geburtstag an. Wilhelm Blumendeller und seine Familie führten ein offenes Haus: Lange Jahre stand der Gastwirt am Zapfhahn, mit den Dönekes, die an Theke und Tischen die Runde machten, ließen sich ganze Bücher füllen. Nun geleiten die Amper ihren "Wilhelm" zur letzten Ruhe: Einer der bekanntesten Bewohner des Dorfes starb am Montag, 12. April, im Alter von 80 Jahren. Bei Blumendellers brannte auch zu später Stunde das Licht. Einst kehrten die Fernfahrer ein, die auf ihrem langen Weg über Land gern in Ampen an der Bundesstraße Halt machten, weil's dort immer gut und reichlich zu essen gab und es sich mit "Wilhelm" so munter plaudern ließ. Der lachte herzlich gern und war nie um einen flotten Spruch verlegen. Wer nachts noch Appetit verspürte, ging zu Blumendellers, weil es dort die leckeren Sahne- und Paprikaschnitzel mit einer üppigen Portion Pommes gab. Mit den Mettwürsten nach Hausmacherart, die auch über die Straße verkauft wurden, belegten Amper Hausfrauen gerne die "Bütterkes". Viele Familien feierten Hochzeiten, Ehejubiläen oder runde Geburtstage im urigen Saal des Fachwerkhauses. Die Gaststätte an alten Chaussee war ein Treffpunkt wie es ihn heute nur noch selten gibt: Hier ließen sich die Eltern ihr Bierchen schmecken, und die Kinder bekamen eine Bluna. Stammgäste erinnern sich noch gut an das dunkle Büfett mit der blankgeputzten Glasvitrine und den Pils-Tulpen. Das Lokal besteht seit 1936 an dieser zentralen Stelle. Aufgebaut hatten es die Eltern von Wilhelm Blumendeller. Der entschied sich Ende der 40er Jahre als junger Mann, fortan für Stammgäste und Durchreisende da zu sein. Fast fünfzig Jahre kamen und gingen, erst im Sommer 1997 beschloss der Gastwirt aus Leidenschaft, sich nun den Ruhestand zu gönnen und mit Ehefrau Gudrun die freie Zeit zu genießen. Der Amper Chor verabschiedete ihn damals mit einem Ständchen.

Kondolenz

Von Hans J. & Helga Wiemer, Trenton, Ontario, Canada

14.04.2010 um 14:43 Uhr
Die Nachicht von Wilhelms Tode hat uns sehr bewegt. Wir werden nie vergessen wenn wir von Canada nach Ampen kamen,der erste Weg war nach Blumendeller. Ourer deepest condolences Hans J. & Helga Wiemer

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 14.04.2010