Ulrike Junker-Hülsmann

Ulrike Junker-Hülsmann

geb. Junker
* 25.07.1946
† 07.09.2007 in Bad Sassendorf-Heppen
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Ulrike Junker-Hülsmann, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

11.09.2007 um 20:00 Uhr von VRS
Nach langer, schwerer Krankheit ist Ulrike Junker-Hülsmann aus Heppen im Alter von 61 Jahren gestorben. Die langjährige Ausbilderin des Reit- und Fahrvereins Soest Bad-Sassendorf widmete ihr Leben mit großer Passion der Reiterei. Auf dem elterlichen Hof in Heppen entwickelte sich schon früh ihre Liebe zu den Pferden. Mit der Unterstützung ihres Vaters Fritz Junker und später ihres Ausbilders und Förderers Heinz Werthmann sammelte die engagierte Reiterin unter anderem mit ihren Pferden Romy, Perdita und Mylord Erfolge in allen drei Sparten der Reiterei und vertrat die Soester Farben bei zahlreichen Mannschaftswettkämpfen in den 60er Jahren. Zu einem Höhe- und Wendepunkt in ihrer reitsportlichen Karriere entwickelte sich der Wettkampf um die Kreisstandarte in Werl 1967. Mit ihren Vereinskollegen Bernd Dieter Althüser, Gisela Eickhoff und Ellen Bake eroberte sie die Trophäe, zog sich jedoch bei einem schweren Sturz im abschließenden Springen einen Wirbelbruch zu. Doch auch der monatelange Krankenhausaufenthalt konnte ihre Passion nicht bremsen. So begrenzte sie ihre reitsportlichen Aktivitäten auf die Dressur, in der sie Erfolge auf L-/M-Niveau erzielte und widmete sich zunehmend der Ausbildung junger Reiter. Anfang der 60er Jahre unterrichtete sie zunächst auf dem Hof Lusebrink, wo sie Reiter der Vereine Horn-Overhagen und Erwitte zu Siegen bei den Kreisjugendmeisterschaften führte. Ab 1985 übernahm sie die Ausbildung der Schulpferde- und Turnierreiter des Reit- und Fahrvereins Soest Bad Sassendorf. Nicht nur mit fachlicher Kompetenz, sondern auch mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und grenzenlosem Engagement für Pferd und Reiter begleitete sie über 20 Jahre junge Reiter von der ersten Reitstunde bis zu ihren Turniererfolgen. Dabei standen neben dem Wohlergehen des Pferdes der Gemeinschaftsgedanke im Mittelpunkt ihres Wirkens. So bleiben die "Großen Quadrillen" als Abschluss des alljährlichen Weihnachtsreitens unvergessen, in denen es ihr gelang, über 20 Reiter aller Ausbildungsstände zu vereinen. Die heimischen Reiterinnen und Reiter werden Ulrike Junker-Hülsmann vermissen. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine engagierte Reitlehrerin und einen wunderbaren Menschen.