Regina Maria Basse

Regina Maria Basse

† 12.06.2008 in Bestwig
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

19.06.2008 um 19:22 Uhr von VRS
Die Familie zog bald in die 1904 eröffnete Westschule, da der Vater dort als Hausmeister tätig war. 1915 wurde Maria Basse hier eingeschult. Im Jahr 2004, bei der Hundertjahrfeier der Westschule, wurde sie als älteste Schülerin begrüßt und stellte sich den Fragen von Lehrern, Reportern und ehemaligen Schülern. Wie auf der Homepage der Westschule zu lesen ist, "brachte Schwester Regina Maria einen sorgfältig zusammengestellten Ordner mit Dokumenten und handschriftlichen Aufzeichnungen über ihr Leben als Schülerin der Westschule und als Ordensfrau mit." 1920 wechselte Maria Basse zum 1919 eröffneten Lyceum der Heiligenstädter Schulschwestern, das damals im Dachgeschoss der Wilhelmschule untergebracht war. 1926 verließ sie die Schule mit dem Zeugnis des "Einjährigen", der mittleren Reife (Ein Lyceum führte damals nicht bis zum Abitur). 1994, als das Walburgisgymnasium sein 75-jähriges Bestehen feierte, hat sie beim Festakt auf der Wilhelmshöhe über ihre Schulzeit gesprochen. Nach ihrem Schulabschluss trat sie in Heiligenstadt in den Orden ein. Schwester Regina Maria wurde nach dem Postulat und dem Noviziat, der Vorbereitungszeit auf die Ordensgelübde, in Heiligenstadt zur Kindergärtnerin ausgebildet und später in Münster zur Jugendleiterin. An verschiedenen Orten hat sie im Lauf ihres mehr als 80-jährigen Ordenslebens ihre kreativen Fähigkeiten zum Wohl von Kindern und Jugendlichen eingesetzt, unter anderem in Hamburg, Xanten und Lippstadt. Seit 1997 verbrachte sie ihren Lebensabend im Bergkloster Bestwig.