Otto Grünendahl

Otto Grünendahl

* 27.08.1926
† 11.03.2008 in Hamm-Heessen
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Kondolenz

Von Kaschka+Werner / Ulla+ Heinz Stock / Peiler, 59073 Hamm

14.03.2008 um 10:41 Uhr
Unser aufrichtige Beileid übersenden wir der ganzen Familie. Möget Ihr die Ruhe und Kraft finden, die Ihr braucht, um den Verlußt zu verschmerzen. Er war uns ein guter und hilfbereiter Onkel und Helfer in der Not für unsere Mutter, die seine Schwester war. Um so erschütterter sind wir, dass er am selben Tag wie seine Schwester diese Erde verlassen hat. Nur hatte er die Freude 1 Jahr länger auf dieser Welt zu verweilen.

Kondolenz

Von Albert und Renate Anlauf, 59073 Hamm - Heessen

14.03.2008 um 09:46 Uhr
Unsere aufrichtige Anteilnahme zum Verlust eines lieben Menschen. Albert u. Renate

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

13.03.2008 um 19:17 Uhr von VRS
Otto Grünendahl starb im Alter von 81 Jahren. Er war verheiratet und hat eine Tochter. In Heessen bekannt war er durch sein Engagement im Sport und anschließend im Zentralverband der Sozialversicherten. Als er lange nach Ende des Zweiten Weltkrieges aus französischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte, bekam er, wie so viele andere, Arbeit auf der Zeche Sachsen. Bis zu deren Stilllegung arbeitete er als Bergmann unter und über Tage, zuletzt in der Stabsstelle. Noch während seines Berufslebens engagierte er sich ehrenamtlich im Sport. Von 1949 bis 1976 war er zunächst als Geschäftsführer für den TUS 45 Heessen und später für die Fußballabteilung des TUS 45/53 Heessen Eintracht Hamm tätig. In dieser Funktion gestaltete er den Zusammenschluss der beiden Vereine mit. Der zweite Schwerpunkt seiner gemeinnützigen und ehrenamtlichen Arbeit lag beim Zentralverband der Sozialversicherten. Diese Tätigkeit betrieb er mit viel Liebe und Leidenschaft, und er investierte sehr viel seiner Zeit. Mit Schließen der Zeche ging er in den Vorruhestand und trat dem Zentralverband bei. 1977 wurde er direkt zum Geschäftsführer des Ortsverbandes gewählt und ein Jahr später zum Vorsitzenden. Dieses Amt gab er im Januar 2001 aus gesundheitlichen Gründen auf. Der Ortsverband ernannte ihn nach einem bewegenden Abschied wegen seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden. Von 1977 bis heute war er der Renten- und Sozialberater des Landesverbandes. 1983 bis 1989 und 1995 bis 1996 wurde er zusätzlich stellvertretender Landesvorsitzender, bevor er 1996 bis April 2007 den Landesvorsitz übernahm. Auch das Amt des Bundesbeafutragten für das Rentenwesen bekleidete er von 1993 bis Dezember 2005. Als ausgewiesener Fachmann für Renten- und Sozialwesen half er vielen Mitgliedern bei ihren Anträgen für die Rente oder für den Schwerbehindertenausweise. Er überprüfte die Bescheide und, legte für die Mitglieder, wenn nötig, Widerspruch ein und zog auch vor Gericht, um ihre Rechte zu wahren. Dabei erstritt er bis zum Schluss für die Betroffenen aufgrund seiner umfassenden Kenntnis des Sozialrechtes beachtliche Summen. Für sein Jahrzehnte währendes ehrenamtliches Engagement wurde er im Jahr 2003 mit der Bezirksmedaille des Stadtbezirks Heessen ausgezeichnet.

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 13.03.2008