Nikolaus Padberg

Nikolaus Padberg

* 18.04.1927
† 21.03.2010 in Werne
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

1.001 Besuche

WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.

Neueste Einträge (1)

Von Trauer.de Redaktion, Hamm

23.03.2010 um 09:43 Uhr von VRS
Nikolaus Padberg ist am Sonntag im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Stadt verliert damit einen engagierten Bürger und die Kolpingsfamilie Werne an der Lippe eines ihrer treuesten und verdienten Mitglieder. Über Jahrzehnte wirkte Padberg als bescheidener Helfer und wurde dafür im Jahr 2006 mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Werne ausgezeichnet. "Die Kolpingsfamilie trauert um ein Mitglied, das bis ins Innerste von der Idee Adolph Kolpings überzeugt war und danach sein Leben ausgerichtet hat", heißt es im Nachruf des Vereins. Geboren wurde Padberg am 18. April 1927 als Sohn einer Kaufmannsfamilie in Bremerhaven. Er erlernte dort das Schneiderhandwerk und gründet nach dem Zweiten Weltkrieg, aus dem er schwer verwundet heimkehrte, in seiner Heimatstadt mit anderen die Kolpingsfamilie wieder. Dem Kolpingwerk trat er am 2. Dezember 1945 bei. Aus dieser Zeit kannte er viele Persönlichkeiten, die später im Kolpingwerk in Köln führende Positionen übernommen hatten. Diese Verbindungen pflegte und nutzte Padberg nach seinem Umzug ins Münsterland für die Kolpingsfamilie Werne. Der Beruf hatte ihn nach Werne geführt. Er zog zunächst ins Kolpinghaus und lernte dort auch seine Frau Edith kennen. Das Paar bekam zwei Söhne. Mit Eintritt in den Ruhestand in Jahr 1990 engagierte sich Nikolaus Padberg wieder intensiv für Kolping, in besonderer Weise beim 100-jährigen Bestehen im Jahr 1993. Seine Idee war es, ein Licht in einer Grubenlampe vom Grab Adolph Kolpings zu Fuß nach Werne zu holen, um die Verbindung Kolpings mit den Bewohnern der früheren Zechenstadt hervorzuheben. Beim Kolpingkarneval "Hol di fast" war Padberg ein Motor im Organisationsteam, stiftete über viele Jahre die Porzellan-Orden und genoss seinen jährliche Auftritt als Herold. In den letzten Tagen vor seinem Tod empfing er noch erfreut den "Hol di fast"-Ehrenpreis in Gold für sein Lebenswerk. Padberg hatte sich auch der Seniorenbetreuung Kolpings angenommen und im Kapuzinerkloster eine neue Aufgabe und Heimat gefunden, unter anderem als Küster und Gärtner. Zum 60-jährigen Jubiläum erhielt der die Kolpingmedaille.