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Über den Trauerfall (1)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Kurt Römer, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
22.11.2007 um 20:04 Uhr von VRSDie Vielzahl von Ehrenämtern, die er im Laufe seines
Lebens übernommen hatte, kann man ebenso wenig kaum aufzählen wie die Auszeichnungen, mit denen man seine Arbeit und sein Engagement würdigen wollte. Kurt Römer war eine ganz besondere Persönlichkeit. Sein Tod
trifft viele Bockum-Höveler. Vor allem aber trauert der DRK-Ortsverein um seinen langjährigen Vorsitzenden.
Kurt Römer wurde am 19. April 1921 in Essen geboren. Nach einer Lehre als Maurer und Zimmermann besuchte er die Ingenieurschule für Bauwesen in Essen. Zwölf Jahre lang arbeitete er als Bauführer auf der Zeche Radbod, ehe er sich in einem eigenem Architekturbüro selbstständig machte. Er war als ehrenamtlicher Gutachter für Grundstückswerte tätig und gehörte auch dem Umlegeausschuss der Stadt Hamm an. Mehr als 50 Jahre lang war Römer Mitglied der CDU. Zehn Jahre lang war er stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und später stellvertretender Kreisvorsitzender im Kreisverband Lüdinghausen.
Auch im kirchlichen Bereich engagierte er sich. Von 1967 bis 1984 war er Kirchmeister der evangelischen Kirchengemeinde Bockum-Hövel und Mitglied des
Presbyteriums. Römer war Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Landschulheims Schloss Heessen. Darüber hinaus war er viele Jahre ehrenamtlicher Richter am Oberverwaltungsgericht Münster. 35 Jahre gehörte er dem Roten Kreuz an. Er fungierte erst als stellvertretender Vorsitzender und nach dem Tod von Heinz Förster auch als Vorsitzender.
Das DRK hatte ihn mit der Verdienstmedaille des Landesverbandes ausgezeichnet. Außerdem ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes. Vor 20 Jahren wurde ihm zudem die Bezirksmedaille überreicht. Im Alter von 86
Jahren ist Kurt Römer gestorben.
Hamms ehemalige Oberbürgermeisterin hatte einmal über Kurt Römer gesagt: "Wir sind stolz, einen so
engagierten Bürger in unseren Mauern zu haben." Das sollte auch über seinen Tod hinaus nicht vergessen werden. (hwa)