Karl Voß

Karl Voß

* 04.02.1924
† 07.11.2007 in Hamm
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Kondolenz

Von Bildungswerk für Theater und Kultur Annegert Günther, Irmgard Schlierkamp, Hamm

13.11.2007 um 13:24 Uhr
HAmm, im November 2007 Liebe Familie Voß! Zum Tode Ihres Vaters und Großvaters drücken wir Ihnen unsere aufrichtige Teilnahme aus. Ihr Vater gründete 1979 das Bildungswerk für Theater und Kultur als eines der ersten Bildungswerke in anderer Trägerschaft in Nordrhein - Westfalen und stellte es mit dem Weiterbildungsgesetz 1982 aus solide Füße. Er legte die Basis für die Weiterbildung im Bereich des ehrenamtlichen Theaters in und außerhalb von Freilichtbühnen. Wir haben Ihren Vater als kreativen Querdenker kennen und schätzen gelernt, engagiert und kämpferisch für die Sache, zugewandt und aufmerksam in seinem Tun. Mit seinem Tod stirbt eine besondere Ära der Leidenschaft fürs ehrenamtliche Theater, für engagierte Kulturarbeit. Wir als Nachfolgerinnen im Bildungswerk möchten den Dank für diese Arbeit weitergeben an seine Familie und wünschen Ihrem Vater, dass er vielleicht sogar familiäre Nachfolger haben möge, die sein Engagement weiter tragen. Mit besonderem Gruß Ihre Irmgard Schlierkamp und Annegert Günther Bildungswerk für Theater und Kultur Oberonstr. 20 59067 Hamm

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

10.11.2007 um 15:52 Uhr von VRS
Mit Karl Voß ist das Urgestein der Hammer Theaterszene 83-jährig gestorben. Als Bundesbahn-Beamter war sein Leben nicht ausgefüllt: 1979 ließ er sich dauerhaft beurlauben, um die Leitung des Bildungswerkes für Theater und Kultur zu übernehmen, das er ein Jahr zuvor gegründet hatte. Bereits ab 1954 war er Geschäftsführer und späterer Vorsitzender des Verbandes der Freilichtbühnen. Bis 1987 war Voß als Spielleiter auf der Heessener Waldbühne tätig, von 1980 bis 1984 Vizepräsident im Bund Deutscher Amateurtheater. Darüber hinaus gilt er als maßgeblicher Wegbereiter des soziokulturellen Zentrums Kulturwerkstatt. 1978 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1988 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen. Einen Namen machte er sich auch mit der Gründung des ersten Hammer Seniorentheaters "Die Alternaiven". 2005 erschien sein Buch über Freilichttheater.

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 10.11.2007