Julien Zienert

Julien Zienert

* 29.05.2002
† 14.09.2012 in Hamm
Erstellt von Ulrike Zienert
Angelegt am 23.09.2012
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Kondolenzen (10)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

Eine Mutter an einem Kindergrab

22.10.2015 um 17:10 Uhr

Die Augen voller Liebe, ein Lächeln auf dem Gesicht,in den Händen Blumen, ein Spielzeug, ein Licht.

Bin fasziniert von der Ausstrahlung, dem Blick
doch ich spüre, irgendetwas stimmt nicht an diesem Glück.
 
Kann's nicht erklären, kann es nicht einmal ahnen,
sehe nur wie sich plötzlich Tränen den Weg über die Wangen bahnen.
Die Hände zittern, das Licht ziert ein Stern
und auf einmal scheint mir jedes Glück so fern.
 
Werde unruhig, weiß noch immer nicht was passiert,
hatte geglaubt, dass diese Frau gleich einem Kind gratuliert.
Schaue hoch und erkenne den Ort,
begreife es nun mit einem Mal sofort
 
Bin sprachlos, hab mich noch nie so gefühlt,
dieser Augenblick hat meine Gedanken vollkommen aufgewühlt.
Sehe die Augen verweint, doch voll Liebe und Glück
die Hände zitternd, geben dennoch Wärme zurück.
 
Dieses Bild was ich nun tief in meinem Herzen hab
Eine Mutter an einem Kindergrab
 

 

Verfasser unbekannt

Kondolenz

ein Licht für Julien

26.03.2015 um 11:19 Uhr von Schneider Conny

Ein strahlendes Licht für dich lieber Julien

Komm lass uns schweigen.
Ich weiß: Kein Wort würde helfen.
Lass uns gemeinsam schweigen
Über unseren Schmerz,
der viele Worte bräuchte,
und doch würde keines reichen,
ihn zu beruhigen.
Lass uns still sein
und Hand in Hand
den Raum unserer Trauer durchwandern.

Christiane Schlüter

Von ganzen Herzen sende ich Dir lieber Ulrike dankbare kraftbringende tröstende Grüße und eine mitfühlende stille Umarmung...

In tiefer Verbundenheit

Conny mit Julian im Herzen

Kondolenz

Trost

14.09.2014 um 08:11 Uhr

Wer sagt, die Zeit heilt alle Wunden,der hat es nie gesehen,

der hat´s noch nicht empfunden wenn Kinder von uns gehen.

Wer sagt, es geht doch weiter, das Leben und die Welt,

der kennt nicht diese Schwere, die mich so oft befällt.

Wer sagt, ich kann´s verstehen, er fehlt dir halt so sehr,

und kennt die Schmerzen selbst nicht,sagt besser gar nichts mehr.

Wie will er denn verstehen, steckt nicht in meiner Haut,

kennt nicht den Strick um meinen Hals, der mir den Atem raubt.

Ich weiss, sie wollen helfen, mit Worten -gut gemeint-

doch ist das keine Hilfe, wenn man nicht mit mir fühlt.

Und andere schweigen einfach, weil sie so hilflos sind,

sie woll´n mich nicht verletzen, doch töten sie mein Kind.

Ich will nicht euer Beileid, das so kein Trost mir ist.

Was ich brauche ist ein Herz, das nie mein Kind vergisst.

Ja, Trost, das wär so einfach, die Nähe die entsteht,

bei dem Versuch zu trösten,wenn man den Weg gemeinsam geht.

(Autor unbekannt)

 

Kondolenz

Liebe Familie von Julien

26.01.2014 um 15:13 Uhr von Eine Mama aus Heessen

Ich bin öfter auf ihrer Seite von Julien, und es tut mir immer noch weh was ihnen passiert ist. Immer wieder muss ich an sie denken, und jede Mutter kann ihren Schmerz verstehen. Bleiben sie stark!

Kondolenz

Nach 15 Monaten muss dieses mal gesagt werden

17.12.2013 um 12:57 Uhr

Wenn du jemals ein Kind verlierst,
wie es mir geschehen ist,dann wirst du die andere Seite der Wahrheit kennen.
Du wirst verstehen, was es bedeutet, vernichtet zu sein
und doch jeden Tag aufstehen zu müssen,jeden beschissenen Tag irgendwie rum zu kriegen.Jeden Tag wünschst du dir, der Alptraum möge endlich vorbei sein.Doch du wirst jeden Tag wieder wach und machst weiter.

Wenn du deine Trauer zeigst, vergeht sie nicht. 
Wenn du sie verbirgst, vergeht sie nicht. 
Sie ist für immer und ewig bei dir.

Es gibt Leute,die dir gute Ratschläge geben wollen,weil sie annehmen,man hätte es so langsam überwunden,hätte neuen Lebensmut gefunden

Was wisst ihr von mir?
Nichts! Nichts wisst ihr von mir,nichts versteht ihr.
Ich lebe nicht ich funktioniere.
Ihr lacht und scherzt und ich lache mit denn das erwartet man doch
aber wenn ich allein bin weine ich immer noch.
Ihr erzählt von euren 'kleinen Sorgen'und ich tu so als hörte ich zu,
aber während ihr wisst dass man all eure Probleme lösen kann 
gehe ich zum Grab meines Kindes und zünde Kerzen an.Ich würde sofort mit jedem tauschen,alles würde ich euch abnehmen,wenn ich nur mein Kind wiederhaben kann.Doch selber tauschen möchte dann keiner.

Ihr sagt die Zeit heilt alle Wunden und irgendwann wird alles wieder gut sein, doch ich weiss meine Wunden heilt keine Zeit.Ich werde nie mehr wie früher sein.Warum auch? Es ist ja nichts mehr wie früher.

Ihr vermeidet den Namen meines Kindes weil ihr denkt dass mir das Kummer bringt,doch er ist sowieso immer in meinen Gedanken 
nichts ist mir wichtiger als die Erinnerung an mein Kind.


Ihr sagt 'das Leben geht weiter,das ist der Lauf der Zeit' .
Ich soll es mir nicht so schwer machen und jeden Tag zu meinem Kind gehen. Hallo?gehts noch? Hat mal jemand dran gedacht,dass Ich das so will und es mir dann leichter fällt, es mir besser geht?

Ich weiss nur dass ich leben muss, obwohl ich es nicht will
keiner fragt: bist du dazu bereit? Es gibt nur 2 Gründe, warum ich noch auf dieser Welt bin und die heißen Dustin und Loraine.

Darum gebt mir keine Ratschläge mehr wie ich leben soll,
lasst mich einfach wie ich bin
und wenn ich gehen will so nehmt es hin.

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