John Taylor

John Taylor

* 25.06.1938
† 18.12.2007 in Allagen
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Über den Trauerfall (3)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an John Taylor, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

19.12.2007 um 20:50 Uhr von VRS
John Taylor hinterlässt in seiner Familie, seinem Freundekreis, in Allagen und in der Stadt Warstein eine große Lücke. Auch beim Warsteiner Anzeiger: Viele Jahre lang bereicherte John Taylor die Lokal-berichterstattung mit lebendigen Geschichten und Schilderungen aus seinem Leben und besonders gern aus seinem Heimatland England. Richard John Taylor wurde in Manchester geboren und kam 1970 nach Deutschland, weil damals englisch-stämmige Englischlehrer für den Schuldienst gesucht wurden. Zusammen mit seiner Frau Teresa, einer Waliserin, die ebenfalls Lehrerin war, ließ er sich in Allagen nieder und arbeitete 28 Jahre lang als Lehrer am Gymnasium in Warstein. Die vier Kinder Siàn, Sarah, Dominic und Branwell sind inzwischen erwachsen und schenkten dem Ehepaar Taylor vier Enkelkinder. 1997 war John Taylor aus dem Schuldienst aus-geschieden. Mit dem Eintritt in den Ruhestand kümmerte er sich bei der SEN in Soest um die Eingliederung Arbeitsloser ins Erwerbsleben. In der Justizvollzugs-anstalt Werl stand er langjährig Inhaftierten zur Seite. In Allagen war John Taylor in der Caritas tätig. Weil Angeln und Fliegenfischen sein Hobby war, engagierte er sich im Vorstand des heimischen Angelsportvereins. Er betreute Mannschaften des TuS Allagen und war im Vorstand der Schützenbruderschaft aktiv, die sogar ihre Satzung änderte, weil bis dato nur katholische Deutsche Mitglied werden konnten. Viele Jahre lang kümmerte sich der pensionierte Lehrer zudem engagiert um das Allagener Haus Dassel und vor allem um die heimatkundliche Sammlung. Im November 2004 wurde John Taylor große Ehre zuteil. Landrat Wilhelm Riebniger zeichnete ihn im Festsaal des Hauses Dassel für seine sozialen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Diese Ehrung bewegte den damals 66-Jährigen im Beisein seiner Familie sehr. Von dieser hohen Auszeichnung erhoffe er sich, dass sie "öffentlichkeitswirksam dazu führt, dass sich andere Menschen ebenfalls zu einem sozialen Engagement bewegen lassen", so waren seine bescheidenen Worte damals.

Von John Taylor, Allagen

12.05.2011 um 23:29 Uhr von VRS
http://www.youtube.com/watch?v=hm2Ktn46zMs

Von Siân Taylor, Hagen

12.05.2011 um 23:32 Uhr von VRS
http://www.youtube.com/watch?v=hm2Ktn46zMs