Heinz Böckmann

Ein Urgestein Der TuS Lohauserholz trauert um Heinz Böckmann. Hamm. Als am 13. Juni 1947 in Lohauserholz der TTC Grün-Weiß, der spätere TuS, gegründet wurde, war er ganz vorne mit dabei - Heinz Böckmann. Nun verlor der TuS eines seiner Urgesteine im Alter von 83 Jahren.Zwar hatte er sich zunächst dem Feldhandball verschrieben, schwang aber nach dem Krieg den Tischtennisschläger und gehörte schnell zu den erfolgreichsten Hölzkener Spielern. So war er schon in der Saison 1948/49 Bestandteil der ersten Herrenmannschaft, die in der Besetzung Aschentrup, Böckmann, Volmar, Kixmöller, Schrader, Bartmann und Gosewinkel antrat. Auch gewann er bereits 1948 die Hellwegmeisterschaften in der Herren- B-Klasse.Doch nicht nur sportlich war er eine Stütze des Vereins. Von 1947 bis 1949 war er auch Schrift- und Kassenführer der jungen Abteilung. Außerdem sorgte er für die erste Spielstätte, denn erstes Vereins- und Spiellokal war die Gaststätte Böckmann, die Heinz bereits in jungen Jahren als Nachfolger des Vaters betrieb. Dort wurde noch bis in das Jahr 1961 Tischtennis gespielt, dann folgte der Umzug in die Turnhalle der Geistschule.Sein sportlich größter Erfolg war der Aufstieg in die Landesliga 1954/55 zusammen mit Heini und Theo Panke, Werner und Hans Linnemann sowie Reinald Volmer. In der Zeit von 1966 bis 1971 leitete Heinz Böckmann sogar die Tischtennisabteilung.Natürlich hatte ein solches Engagement für seinen Verein zahlreiche Auszeichnungen zur Folge. Am 1. Februar 1991 wurde er Ehrenmitglied im TuS und Träger der silbernen und goldenen Vereinsnadel. Ebenso verlieh ihm der Westdeutsche Tischtennisverband für seine Verdienste die Ehrennadel. Auch nach seiner aktiven Karriere blieb Heinz Böckmann dem Verein als treuer Zuschauer immer eng verbunden.