Heinrich Boland

Heinrich Boland

* 14.01.1909
† 24.12.2011 in Soest-Deiringsen
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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ein Musiker mit Leib und Seele,alle Achtung.

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 28.01.2012

Von trauer.de Redaktion, Hamm

05.01.2012 um 07:41 Uhr von VRS
Deutschlands ältester Spielmann starb mit 10 Heinrich Boland erklärte gern, wie man alt wird Er hat mit über 90 Jahren noch als Flötist im Spielmannszug der Feuerwehr mitgespielt, und er hat mit 100 Jahren bei Sandra Maischberger auf der Couch gesessen und den Menschen an den Bildschirmen erklärt, was es mit dem Methusalem-Geheimnis so auf sich hat. Als unsere Kollegin ihn im Januar zum 102. Geburtstag besuchte, überkam ihn dann so ein Gedanke: Er sei nicht sicher, ob es ein Wiedersehen zum 103. Geburtstag gibt. Die Sorge oder auch Ahnung hat sich bewahrheitet. Heinrich Boland, Soests Zweitältester, ist tot. Er starb wie Johannes Heesters Heiligabend, beide hatten sich nicht zuletzt durch ihre Musik bis ins höchste Alter fit gehalten. "Ich rauche nicht, ich trinke nicht", lautete ein anderes Rezept, das sich der Deiringser stets zu Herzen nahm. Sportlich und gesund hatte er gelebt, seine Leidenschaft galt dem Fußball. Die Kicker des Soester Spielvereins - der Verein ist übrigens genauso alt wie Boland - tauften zu Ehren ihres alten Kämpen das Areal vor dem Sportlertreff im Jahnstadion "Heinrich-Boland-Platz". Den rot-weißen Fanschal seiner Jungs hütete Boland wie all die Auszeichnungen und Noten, die im Lauf seines jahrzehntelangen Flötenspiel zusammenkamen. Schuhmacher-Meister war Heinrich Boland, vor mehr als einem halben Jahrhundert wirkte er danach als erster Hausmeister der Petrischule. Mit über 70 Jahren half er noch in seiner Freizeit bei der Feuerwehr mit. Keiner im Land ist so lange in einem Tambourcorps mitmarschiert wie er. Der Bundesverband der Musikvereinigungen musste lange suchen, eine adäquate Auszeichnung für solch nimmermüden und einzigartigen Einsatz zu finden, und überreichte Heinrich Boland die "Ehrenmedaille in Gold mit Diamant". Da passt denn auch der Michelangelo-Spruch, den seine Familie für die Traueranzeige wählte: "Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume." Keine Frage: Auch in dem neuen Raum dürfte die Musik spielen. hs

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