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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
05.10.2007 um 14:03 Uhr von VRSVerlässlich und vorausschauend - so erinnern sich nicht nur ehemalige Kollegen an Günter Woeste, der zwischen 1967 und bis zu seinem Ausscheiden 1985 kaufmännischer Direktor der Stadtwerke war. Nun starb er im Alter von 87 Jahren nach schwerer Krankheit.
Ehefrau Erika, Familie und Freunde müssen Abschied nehmen von einem Mann, der mit seiner humorigen,
fairen Art weithin akzeptiert wurde. Bei den Stadtwerken
galt er als sehr durchsetzungsstark, was dem Bundesverdienstkreuzträger bei manchen Projekten zugute kam. In seine Amtszeit fiel beispielsweise die Gründung des Wasserbeschaffungsverbandes in den 70er Jahren, aber auch - über eine intensive
Verbandsarbeit - das Knüpfen erster, starker Bande
zur Mark E in Hagen.
Das Wasser war für ihn zeitlebens ein ganz besonderer
Stoff. Die Wasserfreunde waren sein Verein, den Neubau
der Bäder am Nattenberg und im Forum hat er maß-
geblich begleitet. Geboren in Harrenscheid, trat der 15-Jährige als Stift in die kaufmännische Abteilung der Städtischen Gas- und Wasserwerke ein. Im Krieg
wurde er verwundet, geriet in englische Gefangenschaft
und kehrte 1945 an seinen Arbeitsplatz zurück.
Die Karriereleiter stieg er sodann kontinuierlich bis nach
oben und bildete dabei mit seinem technischen Direktorenkollegen Ernst-Otto Brucke lange ein erfolgreiches Team. Er liebte die Kultur, klassische Musik, das Reisen. "Ein erfülltes Leben ist vollendet", heißt es in der Todesanzeige.
Susanne Kornau