Ferdi Ekel

Ferdi Ekel

* 27.09.1929
† 16.06.2012 in Hamm-Heessen
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Ferdi Ekel, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion, München

29.06.2012 um 09:06 Uhr von VRS
Die VSG trauert NACHRUF Ferdi Ekel hinterlässt große Lücke Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod hat nicht nur bei Hamms Behindertensportlern große Trauer und Betroffenheit ausgelöst. Er war nicht nur als Sportler, sondern auch als Funktionär und vor allem als Mensch eine äußerst sympathische und beliebte Persönlichkeit. Ferdi Ekel, der jetzt im Alter von 82 Jahren starb, hinterlässt im Hammer Sport nicht nur eine große Lücke, sondern vor allem auch Spuren. Allein schon wegen seiner uneigennützigen Art, überall, wo er gebraucht wurde, seine Hilfe anzubieten. Über 50 Jahre prägte er das Geschehen im heimischen Behindertensport, ob als Aktiver oder Macher, Helfer und Berater hinter den Kulissen. Seit 1961 gehörte er der VSG an, zunächst als Schwimmer, dann als Sitzballer oder Faustballer. Im Faustball errang er mit dem Team seine größten Erfolge, wurde gleich viermal Deutscher Meister. Schon früh war er auch als Schiedsrichter im Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen tätig. Nahezu nahtlos folgte 1980 der Übergang in das Funktionärswesen. Zunächst wurde er Sportabzeichenabnehmer. Ein Jahr später gehörte er erstmals als Sportwart zum geschäftsführenden Vorstand der VSG Hamm, dessen Vorsitzender er von 1995 bis 2003 war. Der Heessener engagierte sich auch über den Verein hinaus, war langjähriger Stadtsportwart für den Behindertensport, zudem Sportwart im Bezirk IV des Behinderten-Sportverbandes. Für seine Verdienste erhielt er eine Vielzahl an Ehrungen. Die höchste Auszeichnung im Behindertensport erhielt er 1980 gemeinsam mit der Faustball-Mannschaft der VSG. Der damalige Bundespräsident Carl Carstens überreichte persönlich die Silbermedaille des Deutschen Behinderten-Sportverbandes. Von der VSG wurden ihm sämtliche Ehrennadeln, von der Stadt Hamm die Sportplakette in Bronze und Silber, überreicht. Sportlich war Ferdi Ekel bis zuletzt aktiv. 2008 erfüllte er bereits zum 45. Mal die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen in Gold. Bis zum Schluss war er überall dabei. Und gefiel dabei mit seiner überaus bescheidenen und netten Art, die seine Weggefährten in Zukunft vermissen werden.