Eberhard Warns

Der 1927 in Wasserberg geborene Theologe engagierte sich in seiner Position als Schüler- und Studentenpfarrer stark für die evangelische Schülerarbeit. Zuletzt war er von 1980 bis 1989 Direktor der diakonischen Bruderschaft Nazareth und im Vorstand der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Seit Jahren war er dement und schwerstpflegebedürftig, seine Frau Else Natalie - ehemals Lehrerin am Archi-Gymnasium - hat ihn lange betreut. Der Seelsorger wirkte von 1963 bis 1969 zunächst an der Johannes-Kirche im Soester Süden, ehe er das Schul- und Studentenpfarramt im Kirchenkreis übernahm. Anfang der 80er Jahre folgte er dem Ruf nach Bethel, um dort in der Nachfolger des Brüderpfarrers Johannes Busch das Amt des Vorstehers der westfälischen Diakonenanstalt auszufüllen. Soest gehörte fest zum Leben der Familie Wahns, hier gingen auch die Kinder zur Schule. Die Demenzerkrankung ereilte Warns nur wenige Jahre nach dem Beginn seines Ruhestandes. Als ihm die Worte fehlten, fand er in der Kunst eine andere Form, seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Seine Bilder stellte Warns im vorigen Herbst im Evangelischen Krankenhaus in Bielefeld aus.