Angelika Fratz

Angelika Fratz

geb. Kolberg
* 02.06.1949
† 13.12.2009 in Schalksmühle
Erstellt von Westfälischer Anzeiger

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Ich vermisse Dich....

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 03.02.2010

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 03.02.2010

Von Trauer.de Redaktion, Hamm

16.12.2009 um 09:45 Uhr von VRS
Sich selbst sah Angelika Fratz nicht so gern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wichtiger war ihr die Arbeit im Verein Medigom, den sie als Vorsitzende seit 1995 leitete. Diese Aufgabe - Hilfe für die Menschen in Tschernobyl - nahm viel ihrer Kraft und ihrer Zeit in Anspruch. Diese Aufgabe hat sie nie als Belastung und Verpflichtung empfunden, sondern sie stets mit Freude und großem Engagement erledigt. Ihren unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz für den Aufbau eines funktionierenden Infektionskrankenhauses im weißrussischen Gomel haben nicht nur ihre engsten Mitstreiter registriert. Später setzte sie sich ebenso intensiv für Erholungsreisen für Kinder ein, die durch die Strahlenbelastung in Tschernobyl Schäden erlitten haben. Die Würdigung ihrer Verdienste geht auf eine Initiative des Altbürgermeisters Paul-Gerhard "Conny" Mühlen zurück. Und so kam es, dass Angelika Fratz im April 2004 doch im Mittelpunkt des Interesses stand. Landrat Aloys Steppuhn überreichte ihr im Namen des Bundespräsidenten Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz. Steppuhn sagte: "Diese Ordensverleihung stellt eine verdiente Würdigung Ihrer langjährigen humanitären Leistung dar. Sie haben mit ihrem Handeln Zeichen für die Gemeinschaft gesetzt. Sie sind eine würdige Trägerin dieses Ordens." Der damalige Bürgermeister Wilfried Köhler sagte: "Die Gemeinde ist stolz auf Sie, Ihren Verein und Ihre Mitstreiter." Angelika Fratz, die sich nie entmutigen ließ, starb am Sonntag nach langer, schwerer und tapfer ertragener Krankheit im Alter von 60 Jahren.

WESTFÄLISCHER ANZEIGER

vom 15.12.2009
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