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Von Trauer.de Redaktion, Hamm
28.10.2010 um 13:30 Uhr von VRSWilhelm Langer (82) nach längerer Krankheit verstorben.
"Haus der Vereine und Landsmannschaften" mit ins Leben gerufen.
Ehrenamtlich an vielen Stellen gewirkt
Offizielle Würdigungen in Anerkennung seines Wirkens zeigten nach außen, welche Verdienste sich Wilhelm Langer erworben hat. Er war unter anderem Träger der Ehrennadel der Stadt und erhielt mit dem Schlesierkreutz die höchste Auszeichnung des Bundesvorstandes der Landsmannschaft Schlesien. Wichtiger dürfte ihm gewesen sein, dass er auch dank seines Engagements seit 1995 eine Anlaufstelle der Heimatvertriebenen gibt - im Haus der Landsmannschaft und Vereine am Sauerfeld. Am Dienstag starb der langjährige Vorsitzende der Heimatgruppe Grafschaft Glatz nach längerer Krankheit. Mit der Familie trauern all jene, die ihn kennen und schätzen gelernt haben.
Wilhelm Langer stammt aus der schlesischen Grafschaft Glatz und kam Ende der fünfziger Jahre in die Bergstadt, wo er sich an der Glatzer Straße niederließ. Hier gründete er seine Familie, zog mit seiner Frau drei Kinder groß und fasste als Gebietsverkaufsleiter eines Süßwarenkonzerns beruflich Fuß. Freundlich, aber bestimmt, widmete er sich zudem - nebenberuflich, aber nie nebenbei - seinem Herzensanliegen, die Erinnerung und die Kultur der Heimat im Osten zu pflegen. Dafür engagierte er sich ehrenamtlich, kenntnisreich, unermüdlich.
Er hielt den Kontakt zur alten Heimat vor allem über die Menschen. Er organisierte Reisen, förderte Denkmäler - Erhalt, übernahm das Glatzer Archiv und freute sich, dass sich im Haus der Vereine und Landsmannschaften ein reges Gruppenleben entwickelte - die wohl lebendigste Erinnerung an jemanden, der "Glatzer geblieben, aber Lüdenscheider geworden" ist, wie es einst in seiner Würdigung hieß.