Marianne Hellhake

Marianne Hellhake

* 03.06.1928
† 10.03.2018 in Soest
Erstellt von Westfälischer Anzeiger
Angelegt am 13.03.2018
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MZV

vom 14.04.2018

Zeitungsgruppe Westfälischer Anzeiger:

19.03.2018 um 14:14 Uhr von VRS

SOEST: Marianne Hellhake, die vor allem durch ihren großen sozialen Einsatz bekannt ist, starb vor wenigen Tagen im 90. Lebensjahr. Ihre letzte Ruhestätte hat sie auf dem Osthofenfriedhof gefunden.
Die sehr aktive ehrenamtliche Helferin hinterlasse eine Lücke, sie sei aus der Gemeinde nicht wegzudenken, heißt es in einer Nachricht von St. Patrokli im aktuellen Pfarrbrief zum Tode von Marianne Hellhake. Anzeiger-Leser kennen die Soesterin auch durch ihre Gedichte in der Reihe Alltagspoesie. Charakteristisch für die Autorin war der heitere und zuversichtlich gestimmte Unterton. Es war, als würde in jedem Vers ein wenig die Sonne scheinen.
Bis zu ihrer Rente wirkte die hilfsbereite Christin als Fürsorgerin beim Sozialdienst katholischer Frauen, ihr Name ist auch eng mit der Caritas verbunden. Viele Jahre lang übernahm sie Verantwortung im Kirchenvorstand, ihre Wahl fiel in die Amtszeit der Pröpste Joannes Claes und Winfried Dornschneider. Besonders am Herzen lagen ihr die jüngsten Gemeindemitglieder. In ihre Zuständigkeit fielen die Kitas St. Nicolai und St. Patrokli, wobei sie in die Entscheidungen zu Abriss und Neubau eingebunden war. Auch die Auswahl des Personals gehörte zu ihren Obliegenheiten. Bis zur Gründung der Heilig-Kreuz-Gemeinde kümmerte sie sich auch um den dortigen Kindergarten.
Die Patrokligemeinde würdigt zudem die Arbeit im Paramentenverein. Gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth habe Marianne Hellhake die Herstellung und Pflege der Priestergewänder, Messdienerkleidung und der Altarwäsche des Doms übernommen. Als die Soester Katholiken nach der Wende enge Kontakte mit der Propsteipfarrei in Halle an der Saale knüpfte, gehörte sie zu den treibenden Kräften, die diese Verbindung zur östlichen Diaspora festigten.
Mit großer Leidenschaft widmete sie sich dem Schreiben. Alltägliche Begegnungen und Beobachtungen hielt Marianne Hellhake in Reimen fest, stolz präsentieret sie vor einigen Jahren ihr erstes Büchlein mit eigener Lyrik und Illustrationen.

Gedenkkerze

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Entzündet am 13.03.2018 um 08:58 Uhr

MZV

vom 13.03.2018