Günter  Luttrop

Günter Luttrop

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Angelegt am 24.09.2015
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Günter Luttrop

24.09.2015 um 15:57 Uhr von VRS

 

BÖNEN

 

Günter Luttrop war eine treue Seele. Über 66 Jahre war er Mitglied bei der SpVg Bönen und dessen Vorgängerverein VfL Altenbögge. Als Spieler war er nur für den VfL aktiv, als Trainer machte er sich dann in ganz Westfalen und darüber hinaus einen Namen. Sein Weg führte ihn bis in die 2. Fußball-Bundesliga. Am Montag starb Günter Luttrop nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren.

 

Am 11. Januar 1949 trat Luttrop dem VfL bei. Und während sein jüngerer Bruder Otto zum Start der Bundesliga 1963 zum TSV 1860 München wechselte und später auch Europapokalspiele absolvierte, blieb Günter Luttrop immer ein Bönener. Sein größter sportlicher Erfolg war 1959 der Gewinn der Vize-Westfalenmeisterschaft hinter der SpVg Beckum. Nach seiner aktiven Laufbahn war er viermal Trainer beim mittlerweile zur SpVg fusionierten Verein. Zum ersten Mal in der Saison 1987/88 in der Bezirksliga, später für vier Spielzeiten von 1994 bis 1998 in der Landesliga. In seiner letzten Saison verpasste er mit seiner Mannschaft als Vize-Meister in der anschließenden Relegationsrunde nur um einen Punkt den Aufstieg zur Verbandsliga. Später wurde er Obmann am Rehbusch und unterstützte noch einmal von 2000 bis 2002 Norbert Pannek als Trainer. 2008 sprang er sogar mit stolzen 75 Jahren noch einmal interimsweise als Coach ein. 'Er war sehr ehrgeizig für den Sport und ein Vorbild für viele junge Spieler', weiß der heutige SpVg-Vorsitzende Peter Hahnemann nur Gutes über Luttrop, der auf der Zeche Königsborn über Tage arbeitete, zu berichten: 'Er hatte ein Gespür für junge Leute, hat sie gefordert und gefördert.'
Zu diesen Talenten zählte auch Europameister Bernard Dietz, den er in jungen Jahren beim SV Bockum-Hövel trainierte. Von 1968 bis 1971 übernahm er das Amt bei der DJK Gütersloh, die er zur Westfalenmeisterschaft und zum Aufstieg in die Regionalliga West führte. Stationen über Arminia Gütersloh, TuS Ahlen brachten ihm ein Engagement in der damals zweigleisigen 2. Bundesliga. Jeweils eine Saison saß er beim DSC Wanne-Eickel (78/79), SC Herford (79/80) und Rot-Weiß Lüdenscheid (80/81) auf der Bank. Vor seiner Rückkehr an den Rehbusch folgte für den Vater von drei Töchtern auch noch ein Abstecher zum TuS Lingen.

 

Günter Luttrop hinterlässt seine Frau Eva, drei Kinder sowie Enkel und Urenkel. Die Trauerfeier beginnt heute um 13 Uhr im Bodelschwingh-Haus. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Altenbögger Friedhof.

 

 

Traueranzeige

24.09.2015 um 15:55 Uhr von VRS
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Gedenkkerze

Westfalen.Trauer.de

Entzündet am 24.09.2015 um 15:55 Uhr